Coron

Irgendwo im Nirgendwo

Die ersten 10 Tage unserer Reise waren ereignisreich, aber auch anstrengend! Daher nutzen wir die Zeit in Coron, um zu relaxen und die nächsten Wochen zu planen. Der eine oder andere Ausflug darf natürlich trotzdem nicht fehlen! :-)
Wir trauten unseren Augen kaum, als wir die kleine Propellermaschine sahen, die uns von Manila nach Coron bringen sollte - aber wir hatten keine Wahl - also rein und los. Der Flug war jedoch sehr entspannt und wir belohnten uns mit Coke und Bier. Wofür? Keine Ahnung! :-) In Coron angekommen das nächste Augenwischen - wir waren das einzige Flugzeug und das kleine Gebäude vor uns musste wohl der Flughafen sein. Nach ein paar Schritten durch das Gebäude waren wir schon am Ausgang und bekamen Flyer für Ausflüge in die Hand gedrückt. Wir träumten schon vom Inselhopping als wir bemerkten, dass wir unser Gepäck noch gar nicht hatten. Also schnell zurück zum "Gepäckband", welches eher eine Holzkonstruktion war. Wir fragen uns, wie all die Taschen und Koffer wohl dort landen sollten? Einen Augenblick später ging eine Tür auf und ein paar fleißige Männer packten jedes Gepäckstück per Hand auf die Ablage. So schnell hatten wir unser Rucksäcke noch nie. Danach ging es mit einem Van Richtung Coron Stadt. Als wir durchs Grüne fuhren, vorbei an Bergen, Kühen und ein paar Hunden, wussten wir jedoch nicht genau, wie diese wohl aussehen mag. In Coron angekommen, bezogen wir unser Zimmer und ließen den Abend bei leckerem Abendbrot entspannt ausklingen! Da wir unser Hostel erst einmal nur für zwei Nächte gebucht hatten (man weiß trotz Bildern und Bewertungen nie genau, was man bekommt), wollten wir am Dienstag auf Hostelsuche gehen und ein paar Ausflüge planen. Der Gedanke ein neues Hostel zu suchen, bestärkte sich, als wir ab 21:00 Uhr kein Wasser mehr hatten, weder am Waschbecken, noch in der Dusche. Bisschen blöd, wenn man sich nach einem langen Tag auf eine warme Dusche gefreut hat. Nach einem Pancake-Frühstück am nächsten Morgen schauten wir uns also einige Unterkünfte an und wurden schlussendlich auch fündig. Eine tolle Unterkunft direkt am National Highway (so heißt die Straße, die sich über die Insel erstreckt). Danach buchten wir noch eine Inselhopping-Tour für Mittwoch und chillten in einem Kaffee. Die letzte Nacht im ersten Hostel hatte es nochmal in sich, denn ab 22:00 Uhr gab es einen Stromausfall. Natürlich war somit auch die Klimaanlage außer Gefecht, was uns etwas ins Schwitzen brachte. Nach circa 30 Minuten war der Schaden allerdings behoben und wir konnten beruhigt schlafen. Gestern Morgen schnell in die neue Unterkunft gezogen, gefrühstückt und ab aufs Boot. Die Tour war wirklich traumhaft, auch wenn noch viele andere Touristen unterwegs waren. Dies lag daran, dass auf den Philippinen gerade Ferien sind. Außer den Guides waren wir übrigens die einzigen Personen, die schwimmen konnten. Alle anderen wagten sich zaghaft, mit Schwimmwesten bewaffnet, ins Wasser und ließen sich von A nach B ziehen. Dabei schauten sie auf uns und sahen aus, als würden sie sich fragen, wie wir bloß so elegant durchs Wasser gleiten können! :-) An zwei der sechs Stops mit dem Boot konnten wir schnorcheln - so sahen wir u.a. Zebrafische, farbenfrohe Korallen und Anemonenfische, auch bekannt als "Nemo"! Wir genossen den Tag in vollen Zügen und träumten ab und zu mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht vor uns hin. Nach dem Ausflug holten wir schnell zwei Kilo gewaschene Sachen ab (Kostenpunkt umgerechnet 1,65€) und ließen den Abend wie immer schön entspannt ausklingen. Übrigens geht es uns hier richtig gut, auch wenn wir nie wissen, welcher Wochentag eigentlich ist! :-)

Liebe Grüße in die Heimat!

Kathleen&Mathias

Kommentar schreiben

Kommentare: 3
  • #1

    Ela (Donnerstag, 28 Mai 2015 08:14)

    Guten Morgen, ihr Zwei!
    Ich hoffe, ihr lest meine Kommentare, die ich heute, unter den von euch vorletzten Reisebericht geschrieben habe.
    Wie gesagt, als Oma ist man ganz schön durch den Wind.
    Matze, wenn ich mir die leckeren Speisen anschaue, ist diese Reise nicht geeignet, um ein paar Kilo zu verlieren.
    Ich freue mich, dass es euch so gut geht. Wenn man sich in die Ferne beamen könnte, wäre ich gern an eurer Seite. Meine Neugier wird durch eure Berichte und Fotos sehr eindrucksvoll
    "gestillt".
    Liebe Grüße in die Ferne
    Ela

  • #2

    Peggy (Donnerstag, 28 Mai 2015 12:16)

    Na ihr beiden Abenteurer, es ist nen bisschen wie fernsehen euch so zu begleiten. Ich frag mich zwar, ob ihr eine Sekretärin bei habt, die dann die tollen Reisebeschreibungen verfasst.. Schön euch so glücklich und entspannt zu sehen und die Bilder dazu, machen wirklich neugierig auf alles weitere.Seid ganz doll lieb gegrüßt und Ahoi und Aloa von den drei Frauendorfern

  • #3

    Sylvia+Jochen (Freitag, 29 Mai 2015 20:34)

    Hallo ihr beiden,
    wir lesen unwahrscheinlich gern eure Berichte und freuen uns das es euch gut
    geht und ihr richtig viel Spass habt, viel erlebt und seht.
    Hier will es nicht so richtig warm werden und Neues gibt es auch nicht.
    Lasst es euch gut gehen und passt auf euch auf.
    LG Sylvia und Jochen