Gili Air

Nach einer circa 2-stündigen extrem rasanten Fahrt mit dem Speedboat, kamen wir auf Gili Air an. Dort wartete ein etwas anderes Transportmittel auf uns, da weder Roller, noch Autos auf der kleinen Insel unterwegs sind.

Kurz nachdem wir das Boat verlassen hatten und die Rucksäcke aufgeschnallt waren, kam eine Traube Männer auf uns zu und wollte uns zur Unterkunft fahren. Transportmittel: eine kleine einachsige Kutsche hinter einem abgemagerten, kleinen Pferd. Wir waren so ziemlich die Einzigen, die den Transport ablehnten und einen Fußmarsch bevorzugten. Nach 30 Minuten in der prallen Sonne am Strand entlang, erreichten wir unsere Behausung. Wir liehen uns zwei Drahtesel und machten uns auf, die kleine Insel zu erkunden (zu Fuß benötigt man übrigens circa 90 Minuten um Gili Air zu umrunden). Vom ruhigen Norden, fuhren wir in den Süden und dann an der Ostküste entlang wieder zu unserer Unterkunft. Souvenirshops, Cafés, Restaurants, Luxusbungalows und einfache Unterkünfte bestimmtes das Bild. Nach einem leckeren Abendbrot verschwanden wir in den Federn. 

Am Mittwoch ging es Mathias nicht so gut, also fuhr Kathleen nach dem Frühstück an den Strand um schöne Bilder zu machen und die Ruhe sowie den hohen Wasserstand (gegen 14:00 Uhr verschwindet das Wasser recht schnell - Ebbe) zu genießen. Gegen Mittag fuhren wir nochmal zusammen zum Beach und ließen es uns im Schatten bei kühlen Getränken gut gehen. 

Am späten Nachmittag kehrten wir in unsere Unterkunft zurück, bevor es zum Sonnenuntergang zum Strand und im Anschluss zum Mexikaner ging. Dort saßen wir in unmittelbarer Nähe zum Strand auf Kissen und lauschten der Livemusik. Ja klar ist es lustig, dass wir in Indonesien bei einem Mexikaner waren, bei dem Indonesier englische Hits von sich gaben, aber wir genossen den Abend in vollen Zügen!

Am nächsten Morgen aßen wir zeitig Frühstück, um so früh wie möglich am Strand sein zu können. Schließlich wollten wir etwas vom Wasser haben, so lange es da ist. Bei Ebbe wurde das Wasser durch Korallen und Steine größtenteils unerreichbar. Wir hatten einen tollen Strandtag am größtenteils menschenleeren Bintang - Beach. Zum Abschluss unseres Gili-Aufenthalts gönnten wir uns ein exzellentes Abendessen am Strand. Rauschendes Wasser, strahlender Mondschein und Tische mit weißen Tischdecken rundeten das traumhafte Ambiente ab. Danach packten wir unsere Klamotten zusammen und gingen schlafen, denn am Freitag ging es weiter nach Lombok. 

Eigentlich sollte uns Freitagmorgen eine Kutsche abholen und zum Hafen bringen, allerdings bestellten wir diese ab und gingen zu Fuß! Am Vortag sahen wir, wie ein Pferd vor einem völlig überladenen Hänger zusammenbrach und regungslos liegen blieb. Nachdem es wieder zu sich kam, wurde es natürlich direkt wieder angespannt. Viele Touristen konnten es nicht fassen und ringten mit den Tränen ... 

Der Morgenspaziergang zum Hafen war recht angenehm und ein schöner Abschluss für Gili. 

Nächster Stop: Lombok. 

Entspannte Strandgrüße in die Heimat!

Kathleen&Mathias