Singapur

Wir hofften während der ganzen Taxifahrt zum Flughafen in Denpasar (Bali), dass wir nach Singapur fliegen können und nicht den Tag am Flughafen verbringen müssen - und wir hatten Glück! 

Am Flughafen in Denpasar angekommen waren wir sehr glücklich, denn unser Flug wurde nicht gecancelt und wir konnten pünktlich nach Singapur fliegen. 

Nachdem wir in Singapur angekommen waren, entschieden wir uns dieses Mal für die MRT (U-Bahn), um zum Hotel zu kommen. In den Bahnen war extrem viel Platz (das lag aber auch daran, dass wir gegen Mittag fuhren), das Netz war übersichtlich, die Bahn kam auf die Sekunde genau an und wir kamen somit schnell von A nach B. Uns wurde schnell klar, dass Deutschland (speziell Berlin) in Bezug auf die öffentlichen Verkehrsmittel irgendwann in seiner Entwicklung stehen geblieben sein muss. Nun verstanden wir auch, warum sich Touristen gerne mal in der Berliner U-Bahn verlaufen. Das kann in Singapur nicht passieren. Alles ist perfekt ausgeschildert und erklärt. Zudem sehr ordentlich und sauber. Einfach toll. Papier oder gar Kaugummis auf den Boden werfen - in Singapur undenkbar. Von der Haltestelle mussten wir mit unseren schweren Rucksäcke eine knappe halbe Stunde laufen, aber mithilfe sehr freundlicher und hilfsbereiter Einheimischer, kamen wir an unserem Hotel an. Der erste Eindruck vom Hotel war überwältigend, es roch super und der Empfang war herzlich und professionell zugleich. Dank unserer großen Rucksäcke bekamen wir prompt ein Upgrade (kostenlos ein größeres Zimmer. Nachdem wir angekommen waren, schnappten wir uns unsere Wäsche und steuerten den ersten Waschsalon an. Danach chillten wir noch ein bisschen, aßen in einem lokalen Restaurant Abendbrot und ließen den Abend mit einem kühlen Bier in einem englischen Pub ausklingen.

Am Donnerstag war es an der Zeit, unsere Sachen zu packen und unser wundervolles Hotel zu verlassen. Allerdings war es noch nicht an der Zeit, Singapur zu verlassen. Es handelte sich lediglich um einen Umzug. Kathleens Freundin Wiebke, die bei der Lufthansa als Stewardess arbeitet, hatte sich extra einen Flug nach Singapur gelegt, um uns zu besuchen. Für unsere letzte Nacht, hatte sie uns zu sich ins Hotel eingeladen. Danke nochmal Wiebke! :-) Bevor wir am späten Nachmittag zu ihr ins Hotel fuhren, schlenderten wir durch das Kolonialviertel von Singapur und besichtigten die St. Andrews Kapelle. Weiter ging es zu den kleinen, bunten Häusern entlang des Flusses, welche einen tollen Kontrast zu den riesigen Wolkenkratzern darstellen und Restaurants und Pubs beherbergen.  

Dann stand das große Wiedersehen auf dem Programm. Wiebke empfing uns in der Lobby des noblen Hotels und zeigte uns unser Quartier für die Nacht. Natürlich waren wir die einzigen mit großen Rucksäcken auf dem Rücken und ernteten einige verwirrte Blicke. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, ging es ab zu einem großen Foodcourt. Dort wählt wir an den unterschiedlichen Ständen unser Wunschessen, ergatterten uns mit unseren Tabletts drei Plätze und genossen ein tolles und preiswertes Abendessen. Im Anschluss machten wir noch einen kleinen Spaziergang und betätigten vor einer tollen Kulisse einige Male den Auslöser unserer Kamera.  

Wir hoffen, dass es euch allen gut geht und unsere Reiseberichte euch einen kleinen Einblick davon geben, was wir für sagenhafte Dinge erleben dürfen. Auch wenn hier ab und zu die Dinge anders laufen, als im überbürokratischen Deutschland, sind wir glücklich über jede Erfahrung, die wir machen dürfen. Uns geht es hervorragend!

Lasst es euch gut gehen und genießt das Leben! 

Imposante Grüße in die Heimat.

Kathleen&Mathias