Da Nang

Eine Zugfahrt, die ist lustig, ...

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer zähen Verabschiedung (die Besitzerin wollte Kathleens Hand nicht mehr loslassen und bat uns nicht nur einmal, das Hotel im Internet zu bewerten), ging es mit dem Taxi zum Bahnhof. Nach 45 - minütiger Verspätung rollte der Zug los. Wir waren gespannt, ob die Strecke halten würde, was man uns versprach. 
Wir nahmen im klimatisierten Wagon unsere gemütlichen und sauberen Plätze ein und verstauten unsere Taschen auf der Ablage. Neben ein paar Touristen waren hauptsächlich Einheimische sowie Vögel (in Kisten verpackt) im Wagen. Unmittelbar nach der Abfahrt begann das Zugpersonal Speisen und Getränke zu servieren. Das Angebot reichte von Suppen über Reis mit Gemüse bis hin zu Fleisch, was die Leute um uns herum ordentlich zum Schmatzen brachte.
Kommen wir zur Strecke: Nicht umsonst wird die Zugstrecke als eine der schönsten, wenn nicht sogar als die schönste Strecke des Landes bezeichnet. Wir passierten Reisfelder, kleine Ortschaften und natürlich jede Menge Strände. Das Tempo war oftmals sehr langsam, was uns ermöglichte viele tolle Fotos zu schießen. Teilweise wirkte es so, als ginge es direkt neben den Gleisen steil bergab, aber das war sicher nur eine optische Täuschung. :-) Kurz vor Ende der Fahrt passierten wir noch die Linh-Ung-Pagode (Lady Buddha), eine sehr bekannte Sehenswürdigkeit in Da Nang. Nach 2,5 h erreichten wir den Zielbahnhof mit dem Gefühl, dass sich die Fahrt absolut gelohnt hat und eine tolle Erfahrung war.
Dort schnappten wir uns ein Taxi und düsten ins Hotel. Nach etwas Verwirrung, welches Zimmer wir eigentlich gebucht hatten, bezogen wir den einfachen, abgewohnten aber für zwei Nächte ausreichenden Raum. Anschließend gönnten wir uns eine Suppe und spazierten an vielen interessierten Blicken, der schönen Kathedrale und einem VW Käfer in ein Café. Vor dem Abendbrot stiefelten wir noch etwas durch die Stadt und nach dem Essen gingen wir an den Fluss, um die vielen bunten Boote, die Drachbrücke und mehr zu bestaunen.
Am Freitag bestand die erste Aufgabe des Tages darin, einen Ort zu finden, der uns ein Frühstück bietet. Am Ende wurde es ein Joghurt und eine Fruchtplatte in einem Café. Da es noch nicht so viele (westliche) Touristen in dieser recht großen Stadt gibt, fanden wir kein sonst so typisches Brot-Ei-Frühstück. Den restlichen Tag verbrachten wir damit, die Weiterreise nach Laos zu planen und die eine oder andere Tasse Kaffee zu trinken. Bevor wir abends unsere Rucksäcke packten, ging es noch in ein leckeres thailändisches Restaurant.
Am nächsten Morgen sollte es mit dem Flugzeug nach Hanoi gehen. Unserer letzten Station in Vietnam.

Koffeinhaltige Grüße in die Heimat!

Kathleen&Mathias

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Kommentare: 1
  • #1

    Mum (Dienstag, 22 September 2015 12:09)

    Hallo Kathleen, hallo Mathias,
    ich muss euch auf diesem Wege einmal ein Kompliment machen und danke sagen für eure vielen Berichte und Fotos. Ihr seid sehr fleissig. Ich/wir bin/sind eigentlich immer dabei, wenn auch nicht vor Ort.... :(
    Nun werde ich erst einmal einen Kaffee trinken ; )) und freue mich schon jetzt auf kommende Meldungen.
    Seid lieb umarmt :*