Vang Vieng

Verpusten im Tubing-Pardies

Nach einem leckeren Frühstück und dem Bezahlen unserer Rechnung stand schon unser Transport nach Vang Vieng vor der Tür. Dann ging es über teils nicht existierende Straßen ins Reich des Tubings. Auch ein teilweise komplett überfluteter Abschnitt des Weges konnte unseren Transporter nicht aufhalten.
Gegen Mittag erreichten wir Vang Vieng. Die Stadt liegt leicht oberhalb des Song Flusses vor einem Hintergrund aus Klippen und einer Landschaft mit üppig grünen Reisfeldern. 

Seit 2012 die wilde Partyszene verbannt wurde, die bekannt war für dröhnende Bässe und respektlose Jugendliche, die zu viel Alkohol tranken, Drogen nahmen und dann mit dem Tube den Mekong hinunter rasten, ist Vang Vieng wieder ein reines Outdoorparadies. Kajak fahren, klettern, wandern, biken und natürlich Tubing (Mit einem stabilen, aufgeblasenem Reifenschlauch fährt man einen Fluss hinunter, wobei Alkohol mittlerweile verboten ist und Guides an der Seite des Mekongs warten.) zählen zu den Hauptaktivitäten, weshalb Urlauber diesen Ort besuchen.

Unser Zimmer war schön groß und geräumig und hatte sogar einen Balkon. Der Ausblick war wirklich traumhaft und erlaubte uns einen Blick auf die Berge und die wundervolle Natur des Umlandes. Da der Balkon leider von tausenden von Ameisen bewohnt war, konnten wir ihn zwar nie sehr lange betreten, aber unser großes Fenster gewährleistete uns trotzdem einen traumhaften Blick.
Nach dem Mittagessen genehmigten wir uns ein längeres Schläfchen, bevor wir durch den Ort schlenderten und Abendbrot aßen. Wir wählten ein Restaurant mit einem deutschen Besitzer, der in Bangkok geboren wurde und über 30 Jahre in Freiburg lebte. Also ein Asiate, dessen Muttersprache Thai ist und mit einem Freiburger Akzent Deutsch sprach. Eine sehr lustige Kombination. Er erzählte uns viele spannende Anekdoten aus seinem Leben und dem der Laoten.
Der Samstag begann nach dem Frühstück mit einem Spaziergang, der uns unter anderem zu Fluss führte. Dort bestaunten wir alte und neue Unterkünfte und genossen den Blick auf die Berge. Anschließend spazierten wir durch den Ort und genossen die grüne Aussicht. Einfach nur wunderschön. Danach setzten wir uns in ein Café und widmeten uns mal wieder der Planung für die nächsten Tage und Wochen.
Der nächste Spaziergang stand am Sonntag auf dem Plan. Dieses Mal allerdings in eine andere Richtung. Bevor wir wieder am Fluss landeten, besuchten wir einen kleinen, aber sehr schönen Tempel. Dann ging es über eine Holzbrücke zu einem ehemaligen Tubing-Party-Areal, voller verwahrloster Bars. 
Zum Mittag holten wir uns die Zeit in Thailand zurück in unser Gedächtnis, denn wir aßen ein leckeres Pad Thai, bevor wir uns wieder in das kleine und gemütliche Café vom Vortag setzten. Von da konnten wir wunderbar die ganzen Koreaner beobachten, die entweder zum Tubing fuhren oder zurückkehrten. 
Im Anschluss hieß es packen und essen.
Am Montag sollten wir Luang Prabang begrüßen und waren gespannt, was uns erwarten würde.

Entspannt verschlafene Grüße in die Heimat!

Kathleen&Mathias

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Kommentare: 3
  • #1

    Oma und Opa (Sonntag, 04 Oktober 2015 15:57)

    Hallo viele liebe Grueße aus dem sonnigen Bersdorf bei 21 Grad,
    Wir waren heute auf eurer Seite und gestaunt.

  • #2

    Kathleen&Mathias (Sonntag, 04 Oktober 2015 17:32)

    Hallo Oma und Opa,

    vielen Dank für euren Eintrag!
    Jetzt wisst ihr wie es geht und könnt öfter unsere Einträge lesen :)

    Viele liebe Grüße

  • #3

    BB (Sonntag, 04 Oktober 2015 20:56)

    Hallo ihr Ameisendompteure,
    da haben sie sich scheinbar richtig wohlgefühlt auf eurem Balkon, die Ameisen.
    Ihr seid eben Gastgeber, bei denen jeder gerne ist.
    Die Wasserfahrt mit den großen Reifen habt ihr ausgelassen...., gut so. Da empfehle ich doch lieber noch eine Flussfahrt mit dem Auto.... ;)
    "Eine Flussfahrt, die ist lustig, eine Flussfahrt, die ist schön...."
    Zum Glück geht der Kaffee nicht aus!
    Espresso lässt ganz lieb grüßen und :*
    Hex, hex